In diesem Blogartikel geht es darum Dir zum Abschluss dieser kurzen Trilogie eine kleine Inspiration oder Erinnerung mit auf den Weg zu geben, wie Du zu Dir selbst zurückkommst, sozusagen nach Hause kommst, und wie Dir Sadhana, Deine Praxis, im klassischen Sinne dabei helfen kann. Eine Verlinkung zu den beiden anderen Artikeln in dieser Reihe findest Du am Ende dieses Textes.
Dieser Blogartikel besteht dabei aus fünf Texten, die bezüglich dieses Themas ganz schön zusammenpassen und sich gegenseitig ergänzen.
Die Texte selbst findest Du, neben vielen weiteren, auch in unserer Publikation Kurze Texte zur Inspiration und zum Glücklichsein.
Warum sind wir nun aber so oft nicht mit uns zufrieden, wollen uns verbessern und erfahren wir uns daher als leidende Wesen. Eine Grundschwierigkeit ist da, dass wir oft einer falschen Identifikation aufsitzen und unsere Energie daher in die falsche Richtung ausrichten. Das kann jedoch logischerweise nicht wirklich von Erfolg in Form von innerer Ruhe und Wonne oder was wir uns immer auch ähnliches wünschen, gekrönt sein. Denn das ist wie zu versuchen eine Fata Morgana zu erreichen. Trotzdem rennen die meisten von uns weiter einem Trugbild auf Grund der falschen Identifikation von dem, was wir sind und der daraus resultierenden Ansicht was uns glücklich macht hinterher. Das ist wie eine Raupe, die versucht eine schönere oder bessere Raupe zu werden und vergisst, dass sie das Potential hat, ein wunderschöner Schmetterling zu sein. Wenn nun solch eine Raupe sich umschaut wird sie sehen, dass es zum Beispiel kleine und große, schöne und hässliche, starke und schwache Raupen gibt. Schaut die Raupe in der scheinbaren Raupenhitparade nach unten fühlt sie sich besser und schaut sie nach oben fühlt sie sich schlechter. Die eine Raupe würde nun vielleicht versuchen sich anzumalen um schöner zu werden, eine andere ihren Panzer stärker zu machen oder sich aufzuplustern, um größer zu erscheinen. Doch glücklicher würde sie das alles kaum machen, da sie den Schwindel nicht wirklich werden ignorieren können. Es kann sie daher nicht wirklich erfüllen, denn die Farbe würde beim ersten Regen abgewaschen, der scheinbar starke Panzer bei stärkerer Erschütterung zerfallen und die aufgeplusterte Größe im Licht der Wahrheit in sich einschrumpfen. Es ist einfach nicht das, was sie ist und es ist auch nicht ihre Aufgabe eine Superraupe zu werden, sondern ein Schmetterling. Wenn wir aber uns als das annehmen was wir sind und uns auf unsere eigentliche Aufgabe ausrichten, kann eine wundervolle Transformation eintreten. Wir verlassen diese niedere Ebene unseres scheinbaren Ichs und verbinden uns mit unserem höheren Selbst, unserem eigentlichen Selbst. Dieser wundervollen Quelle, aus der all unsere Kraft, Klarheit, Freude, Frieden, Glück, Liebe und Wonne entspringt. Einer schier unerschöpflichen Quelle der Fülle, einer Sonne gleich, die ununterbrochen leuchtet und ihr Licht großzügig vergibt. Das ist der Grund, warum es uns so gut geht, wenn wir einfach im Moment und mit uns verbunden sind. Es geht nicht um die Technik, die uns da hingeführt hat oder die Menschen, die uns dabei geholfen haben. Das alles sind auch nur Objekte, sind Hilfen, die uns zurück zu uns selbst geführt haben. Die Ursache für das Leuchten in uns sind wir selbst. Also bleib nicht weiter in der Dunkelheit und im Nebel der falschen Identifikation. Erkenne und lebe dein Potential. Erhebe dich. Werde ein Schmetterling. Ein Schmetterling aus Licht.
Sobald wir die Kraft und all das Glück, das in uns selbst ruht, erkennen und davon einmal gekostet haben, verändert sich unsere Wahrnehmung. Wir erkennen die Sinnlosigkeit, Objekten gleich welcher Art hinterher zu rennen, wir erkennen die Sinnlosigkeit Schatten fangen zu wollen. Wir sind bereits dabei uns auf wichtigere Dinge auszurichten. Es ist nichts Geringeres, als die Wandlung von einer Raupe zu einem Schmetterling auf die wir uns ausrichten.
Viele Menschen versuchen in gewisser Weise einen möglichst glänzenden oder bunten, einen abschreckenden oder einen tarnenden Panzer zu bekommen, aber es bleibt letztlich doch dabei, alle Energie auf das Leben als Raupe zu verwenden. Einige spüren aber auch, dass das Leben als Raupe nur eine Zwischenstation ist und erkennen das Potential für etwas viel Wunderbareres in sich. Das Potential, das jeder von uns in sich trägt, das Potential eines Schmetterlings, der sich über die Niederungen von Leid, Begrenzungen, Ängsten und der Fesselung an die Abhängigkeit unserer Wünsche erhebt. Das Potential eines wunderschönen, strahlenden und freien Wesens in Einklang, Glück und Frieden mit der Natur. Der Dalai Lama hat einmal gesagt, dass viele Menschen lieber sich im kleinen und bekannten Unglück einrichten, als das große Glück zu probieren.
Da dies mitunter mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist, ist es wichtig sich immer wieder bewusst zu sein, über das was ist, über das was ich möchte und wie ich das bekomme. Sich bewusst zu machen und auch zu entscheiden, ob ich eine Raupe bleiben will oder ob ich ein Schmetterling sein möchte.
Haben wir uns einmal dafür entschlossen, wirklich diesen Weg zu gehen, unterstützt und bestärkt durch die Erfahrungen, die wir bereits gemacht haben, sollten wir uns aber auch nicht über die Konsequenzen hinweg täuschen. Wenn wir wirklich gehen, dann gehen wir und es ist meistens kein weiter machen wie bisher mehr möglich. Es ist ein „one-way-ticket“. Meiner Meinung nach gibt es, wenn wir einmal von dem Nektar des Möglichen gekostet haben, auch keine Alternative dazu. Wir gehen ja diesen Weg, da wir erkannt und erfahren haben, dass es eben keinen Sinn macht irgendwelchen Objekten hinterher zu rennen. Wir haben uns entschieden, uns nicht im Dunkeln zu beschweren, dass es dunkel ist, sondern einfach in die Wärme und Freude des Lichtes zu gehen. Wir haben uns entschieden glücklich zu sein. Nur sollten wir uns auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies für manche sogar mit existentiellen Veränderungen verbunden sein kann und wird. Die Erkenntnis, dass uns die bisherige Variante des Lebens, den Panzer schön zu polieren oder uns mit diesem oder jenem aufzuwerten, nicht weiterbringt, nicht wirklich glücklich macht und be“friedigt“, gibt uns aber auch Motivation und macht es uns zunehmend leichter weiterzugehen. Nicht nur ein paar Schritte vorwärtszugehen, sondern wirklich weiterzugehen. Wenn wir das tun, dann kehrt eine Zu“frieden“heit und Leichtigkeit ein. Es ist wie sich von alten Dingen, die einen belasten, zu befreien. Wenn wir wirklich gehen, wohnt dem ein wunderbares Gefühl der Freude inne.
Da diese Texte teilweise aus Vorträgen mit der anschließenden Möglichkeit zu Erläuterungen und Fragen entnommen sind, sei hier noch auf folgendes hingewiesen: Mit der Entscheidung zu gehen ist eine innere gemeint. Dies heißt nicht, dass es jetzt gilt die Familie zu verlassen oder sonstige extreme Kehrtwendungen im Leben zu vollziehen. Es kann richtig sein, muss aber nicht. Es könnte auch genauso gut Flucht sein. Darüber hinaus ist auch zu bedenken, dass wir alle unsere Zeit benötigt haben und wir diese auch anderen zugestehen sollten. Es gilt daher, an unserer inneren Einstellung etwas zu verändern und dann aus dem Zugang zu unserem inneren Wissen und der daraus resultierenden Erkenntnis zu erkennen was zu tun ist.
Ein weiterer Aspekt die spirituelle Praxis ins alltägliche Handeln zu integrieren ist, die Dinge aus einer größeren Perspektive zu betrachten. Wenn wir erkennen, dass das, was uns passiert einem Sinn folgt, einem Weg, der uns nach Haus zu uns selbst führt, fällt es zunehmend leichter diese Situationen im Leben zu integrieren. Durch unsere Praxis sind wir den Stürmen des Lebens so nicht mehr hilflos ausgeliefert, wir haben nicht nur die Möglichkeit in ihnen nicht mehr verloren zu gehen, sondern sogar die Möglichkeit, diese Energien dieser Stürme auch richtig einzuordnen und zu nutzen. Eine Verbindung zu sich, diesem höheren Aspekt in uns, sowie dies erwachende Erkennen in sich zu spüren und zu erfahren, ist mit das größte Geschenk, das wir bekommen können. Wie viele Menschen taumeln blind, hilf- und orientierungslos umher, getrieben von Verletzungen, Ängsten und Wünschen, versuchen sie eine Sicherheit aus Sand, der ihnen durch die Finger rieselt, aufzubauen. So sollten wir uns immer wieder erinnern, was es für ein großartiges Geschenk ist, einen Weg raus aus dem Sturm und zu sich selbst zu kennen. Es ist der Weg zu dem einzigen wahren Reichtum, der einzigen wirklichen Sicherheit, Freude, Liebe und Frieden, den es gibt. Alles andere ist Ersatz, der kommt und definitiv wieder geht. In uns ist die Fülle, ist alles, was wir benötigen und so unerschöpflich, dass wir mit vollen Händen und offenem Herzen es teilen können. Dieses unermessliche Geschenk ist in uns; wir sollten es daher dankbar annehmen, auspacken und benutzen.
So gehen wir oft voller Freude und inspiriert in die Welt hinaus und erfahren dann früher oder später doch wieder diese Momente, des getrennt seins, der Selbstverurteilung, noch nicht dieses oder jenes geschafft zu haben bzw. dieses oder jenes immer noch zu machen. Da ist es wichtig immer wieder diesen Schritt zurückzumachen, raus aus den Gewitterwolken der Geistgedanken zu kommen, aufzusteigen und sich aus sich selbst heraus zu betrachten. Dabei ist es besonders wichtig, sich mit einem liebevollen Lächeln der Zuneigung anzunehmen. Denn dass das passiert ist normal. Es ist eben ein Weg. Daher sollten wir eher darauf achten, was wir bereits erreicht haben und uns nicht darauf fokussieren, was noch nicht ist. Kinder lernen besser durch liebevolle Zuwendung und Motivation als durch negative und niederschmetternde Beurteilungen. Und wir sind alle noch Kinder. So gilt es, akzeptierend und erkennend was ist, sanft dirigierend das verwirrte kleine „ich“-Kind wie ein verloren gegangenes Vöglein wieder aus den düsteren Wolken in die Weite und Wärme des Seins zurückzuführen. So wie die Mutter das Kind liebt, egal was es tut. Mit aller Liebe und einem Lächeln der Zuneigung für sich selbst.
In dieser Reihe gibt es dann noch die beiden Blogartikel…
Sadhana Teil I – Die Art des Praktizierens
Sadhana Teil II – Ein Weg nach Hause, ein Weg zu sich selbst
Begleitende Übungen, Techniken und weitere Unterstützung findest Du in unseren anderen Blogartikeln oder unseren Publikationen, die wir auf Spendenbasis zum Download anbieten.
Wir wünschen Dir auf jeden Fall von Herzen viel Erfolg und Freude auf Deinem Weg und können Dich nur ermutigen ihn zu gehen.
In Dir hast Du so ein wundervolles und großartiges Potential und es wäre schade, es nicht auszuleben.
Die Erfüllung der Essenz Deiner Wünsche liegt in Dir und wartet im Grunde genommen nur darauf, dass Du das Geschenk des Lebens auspackst und Dich daran erfreust.
Das kann mitunter etwas dauern und wir dürfen auch durchaus durch einige Stürme hindurchgehen, aber es lohnt sich.
Denn Dein Selbst ist wie der Sonnenschein selbst.
Teilweise unser Körper, aber vor allem unser Geist, mit den eigenen Gedanken, Emotionen und daraus entspringenden Handlungen ist das Ergebnis unserer Vorerfahrungen.
Das ist nicht anders als ein Garten, in dem die Pflanzen wachsen, deren Samen in der Erde sind.
Schau also welche Pflanzen momentan in Deinem Geist entstehen und welche Du vielleicht lieber in Deinem Garten sehen möchtest.
Verändere Dein Denken, Deine Sichtweisen und dann werden sich auch Deine Emotionen und Handlungen mit der Zeit ändern können, sodass sich die Essenz Deiner Wünsche erfüllen kann.
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Verstopfte Nase? Endlich frei Atmen!
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Verwendung: Kurze Texte zur Inspiration
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