Meditationen bewirken nicht nur, dass wir ruhiger, entspannter und gelassener werden, sondern wir fühlen uns insgesamt auch besser, die Lebenszufriedenheit steigt und die Meditationspraxis hat, durch Studien nachgewiesen, darüber hinaus sehr positive Wirkungen in Bezug auf den Umgang mit Stress, bei der Förderung unseres Gehirns und des Immunsystems insgesamt.
Auch wenn es Sinn macht, ein- oder mehrmals am Tag länger zu meditieren, wurde in Studien herausgefunden, dass schon wenige Minuten täglicher Praxis reichen, um unser Gehirn und damit auch unsere Gedanken, Wahrnehmungen und Reaktionen positiv zu verändern.
Es macht also Sinn, sich mit der Praxis der Meditation auseinanderzusetzen und es mal zu probieren. Dabei ist es wichtig, die für Dich passende Technik zu finden.
In diesem Artikel stellen wir Dir diesmal Visualisierungsmeditationen vor. Manche Menschen sind eher visuell veranlagt, beziehungsweise können bestimmte Verbindungen gut über Bilder aufbauen.
Gleichzeitig assoziieren alle Menschen bestimmte Eigenschaften und Wahrnehmungen mit bestimmten Bildern. Das können wir durch den bewussten Einsatz von Visualisierungen nutzen, um bestimmte Zustände, Emotionen und Eigenschaften entstehen zu lassen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Visualisierungen für Dich positiv einzusetzen und für Dich im Alltag zu nutzen. Diese können konkret oder etwas allgemeiner definiert sein.
Zum einen geht es in den Bereich, Dir konkrete Aspekte in oder an Dir beziehungsweise in Deinem Leben auf eine für Dich gewünschte Art zu visualisieren:
– Du kannst Dir visualisieren, wie eine bestimmte Situation ablaufen könnte.
Das kann zum Beispiel ein anstehendes Gespräch oder ein Vortrag sein.
– Du kannst Dir auch überlegen und bis zu einem bestimmten Grad kreieren, wie oder was Du sein möchtest.
Das bedeutet, Dir vorzustellen, wie Du in bestimmten Situationen reagierst, Dich verhältst oder wie Du Dich in der Zukunft entwickelt hast.
Lies dazu gern auch unseren Artikel über Eigenschaftsmeditation und das Entwickeln von positiven Eigenschaften.
Zum anderen kann es sich um Bilder handeln, die für etwas stehen. Da gibt es zum Beispiel:
– Die Baum-Meditation, für mehr innere Kraft, Ruhe und Verwurzelung.
– Die Ozean-Meditation, um in eine weite und offene Präsenz zu kommen.
– Die Schöner-Tag-Meditation, um sich mit Deinem inneren und natürlichen Wohlbefinden zu verbinden.
– Die Visualisierung von einer Person oder etwas Göttlichem, wie Buddha oder vergleichbaren Wesen, die Dich unterstützen können.
Das gute ist, dass unser Gehirn und Körper sich permanent erneuern, anpassen, umbauen kann und es daher zu jeder Zeit auch möglich ist Eigenschaften, die wir an uns nicht mögen zu ändern und positive Eigenschaften, die wir gerne besäßen, in uns wachsen zu lassen.
Unser Gehirn und Körper sind in gewisser Weise nicht anders als eine Pflanze oder ein Computer.
Wenn Du einen bestimmten Samen einpflanzt, ihn wässerst und ihn nicht vergisst, dann wird daraus eine dementsprechend Pflanze wachsen.
Goethe hat in etwa einmal gesagt, dass wir nur von dem träumen können, was bereits in uns ist.
Also erwecke es, lass die schönen Blüten in Dir wieder durch das Dickicht hindurch wachsen, bis Dein innerer Garten wieder durch Dich hindurch erstrahlt.
Dabei hilft, dass das Gehirn nicht zwischen Erinnerung und Vorstellung unterscheiden kann.
Für Dein Gehirn und damit auch Deine Wahrnehmung ist dort in gewisser Weise kein Unterschied.
Wenn Du also oft genug etwas Bestimmtes denkst und immer wieder in Dir entstehen lässt, dann wird es für Dein Gehirn real.
Diese drei Abschnitte findest Du auch in unserem Blog zur Eigenschaftsmeditation und das Entwickeln von positiven Eigenschaften.
Du kannst Dir dabei überlegen, ob Du eine Eigenschaft nach der anderen entwickelst und so die gewünschte Veränderung Stück für Stück zusammensetzt. Das kann sehr sinn- und wertvoll sein.
Zusätzlich oder alternativ kannst Du Dir auch einfach immer wieder visuell vorstellen und Dich dort hinein fühlen, wie es ist, wenn die von Dir gewünschten Veränderungen bereits eingetreten und Du am Ziel bist.
Denn es wurde festgestellt, bzw. wird davon ausgegangen, dass Dein „System“ die Diskrepanz wahrnimmt und dementsprechend versucht diese aufzulösen, in dem es den Körper und Geist anpasst.
Über unseren Geist nehmen wir eben nicht nur unsere Welt wahr, sondern wir nehmen auch Einfluss darauf und beeinflussen, verändern und kreieren sie.
Du kennst bestimmt den Placebo Effekt oder hast schon von Studien dazu gehört, in denen die Wissenschaft immer wieder feststellt, dass zum Beispiel die Einstellung des Geistes inhaltsleere Präparate zu wirkungsvollen „Medikamenten“ werden lässt. Einfach nur deswegen, weil die betreffende Person daran glaubt.
Durch die wiederholte und regelmäßige Visualisierung von Dir generell als Person, auf eine Art, wie Du gerne wärst oder Dich „siehst“, Deinem Verhalten und Dir begegnenden Situationen, kreierst Du einen Zustand, worauf sich Dein Körper, Geist und auch das Leben um Dich herum anpassen werden.
Das klingt erst einmal schwer vorstellbar, aber es wurde zum Beispiel in einer Studie festgestellt, dass die Gruppe, die sich eine Kraftübung nur im Geist vorstellte, fast denselben Kraftzuwachs (etwa 70%) hatte, wie die Gruppe, die den entsprechenden Muskel über physische Übungen wirklich trainiert hatte.
Sie haben sich über die Visualisierung einfach stark gedacht.
Wie bei „richtigem“ Training auch, ist natürlich eine Regelmäßigkeit wichtig und das Du die Visualisierungen mit Leben „füllst“, also sie nicht nur bildlich entstehen lässt, sondern sie auch spürst. Es ist wichtig, dass sie für Dich bereits real sind.
Wie bei allem neuen, kann das jedoch oft etwas Übung und Zeit benötigen.
Und dies zu vertiefen sind auch Bücher zu den Themen Selbstheilung und Transformation wie zum Beispiel von Joe Dispenza sehr interessant und hilfreich.
Eine weitere Möglichkeit eine Veränderung der Wahrnehmung von Dir und dem Moment in Dir entstehen zu lassen sind Visualiserungsmeditationen.
Mit ihnen kannst Du Deinen Geist in einen anderen Zustand versetzen, sodass Du Dich und Deine Umgebung (wieder) eher aus einer inneren Ruhe und Kraft, gelassenen Weite oder Deinem natürlichen Wohlbefinden etc. erfährst.
Mittelfristig führt das auch zu einer generellen Veränderung Deiner Grundstimmung und der Wahrnehmung, wie Du Deinem oder dem Leben insgesamt begegnest.
Nachfolgend findest Du dementsprechend noch Beispiele von Anleitungen für drei verschiedene Visualisierungsmeditationen, eben je nachdem, was Du kreieren möchtest; wobei der Einstieg, in diesem Fall jeweils der erste Absatz der Anleitung, immer derselbe ist.
Finde für die Baum-Meditation zunächst eine angenehme Position. Bewege vielleicht noch einmal etwas den Rumpf und Schulter-Nacken-Bereich, sodass Du mit dem Körper eine Form findest, in die Du Dich für die Dauer der Meditation hinein loslassen und entspannen kannst.
Bringe dann Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem. Spüre, wie der Atem sanft in Dich hineinströmt und wieder hinausfließt. Vielleicht nimmst Du wahr, auf welche Art dies geschieht oder wie sich das anfühlt. Dann nimm dies einfach wahr, aber gehe darauf nicht weiter ein. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit einfach beim Atem. Wenn Du einatmest, nimmst Du wahr, wie Du einatmest, und wenn Du ausatmest, nimmst Du wahr, wie Du ausatmest. Versuche nichts anderes existieren zu lassen als die Wahrnehmung des Atmens.
Dann stelle Dir die kräftigen Wurzeln, den majestätischen Stamm und die ausladende Krone eines schönen Baumes vor. Spüre Deinen Körper im Kontakt zum Boden, wie diese Wurzeln dich stabil in Dir selbst verankern. Spüre Deine innere Aufrichtung wie den majestätischen, kraftvollen Stamm dieses Baumes. Spüre diese kraftvolle Stabilität und Ruhe, die daraus hervorgeht, sodass Dein Brust- und Herzraum offen und weit sein kann wie die ausladende Krone dieses Baumes. Der Atem ist wie eine frische Brise, die durch die Äste und Blätter sanft hindurchweht und den Baum nährt. Dein Geist ist wie eine kleine Blüte, die oben aufsitzt und im Licht erstrahlt. Atme diesen Zustand ein und lass ihn sich ausatmend in Dir verteilen. Füll jede Zelle mit diesem Gefühl. Sei dieser Baum selbst, fest in Dir ruhend, egal ob es um Dich herum weht oder das Leben sich an Dir reibt. Spüre die kraftvolle Ruhe und Gelassenheit, die in der Verwurzelung in Dir liegt.
Sobald Du bemerkst, dass Dich etwas ablenkt oder Du mit Deinen Gedanken abdriftest, bringst Du Deine Aufmerksamkeit einfach wieder zurück zur Atmung, erspürst wieder diesen Baum in Dir und genießt einfach den Moment des Seins und das Geschenk der Verbindung mit Dir selbst. Meditiere so für Dich in Stille.
Finde für die Ozean-Meditation zunächst eine angenehme Position. Bewege vielleicht noch einmal etwas den Rumpf und Schulter-Nacken-Bereich, sodass Du mit dem Körper eine Form findest, in die Du Dich für die Dauer der Meditation hinein loslassen und entspannen kannst.
Bringe dann Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem. Spüre, wie der Atem sanft in Dich hineinströmt und wieder hinausfließt. Vielleicht nimmst Du wahr, auf welche Art dies geschieht oder wie sich das anfühlt. Dann nimm dies einfach wahr, aber gehe darauf nicht weiter ein. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit einfach beim Atem. Wenn Du einatmest, nimmst Du wahr, wie Du einatmest, und wenn Du ausatmest, nimmst Du wahr, wie Du ausatmest. Versuche nichts anderes existieren zu lassen als die Wahrnehmung des Atmens.
Dann nimm wahr, wie nicht nur der Atem kommt und geht, sondern dasselbe mit Geräuschen, Deinen Gedanken und Emotionen wie auch den Wahrnehmungen in Deinem Körper geschieht. Stell Dir vor, Du bist ein Ozean. Diese Geräusche sind Vorkommnisse an der Oberfläche, die nichts mit Dir zu tun haben. Die Gedanken, Emotionen und Wahrnehmungen im Körper sind wie Wellen, Strömungen oder Fische, die sich durch den Ozean bewegen. Du nimmst sie wahr als einen Teil von Dir. Du selbst bist jedoch weit mehr. Vielleicht nimmt Dich eine solche Gedankenwelle oder eine emotionale Strömung für eine Zeit mit, aber sobald du dies registrierst, kehrst Du wieder zum Atem und in die Weite deines Ozeans zurück. Du erkennst, wie diese Wellen und Strömungen kommen und gehen, Du aber bleibst. Die Wellen und Strömungen sind abhängig vom Ozean, der Ozean ist aber unabhängig von den Wellen und Strömungen. So bist auch Du weit mehr als das, was Du erfährst. Genieße so den weiten Raum des Seins und meditiere für Dich in Stille.
Finde für die Schöner-Tag-Meditation zunächst eine angenehme Position. Bewege vielleicht noch einmal etwas den Rumpf und Schulter-Nacken-Bereich, sodass Du mit dem Körper eine Form findest, in die Du Dich für die Dauer der Meditation hinein loslassen und entspannen kannst.
Bringe dann Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem. Spüre, wie der Atem sanft in Dich hineinströmt und wieder hinausfließt. Vielleicht nimmst Du wahr, auf welche Art dies geschieht oder wie sich das anfühlt. Dann nimm dies einfach wahr, aber gehe darauf nicht weiter ein. Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit einfach beim Atem. Wenn Du einatmest, nimmst Du wahr, wie Du einatmest, und wenn Du ausatmest, nimmst Du wahr, wie Du ausatmest. Versuche nichts anderes existieren zu lassen als die Wahrnehmung des Atmens.
Dann stelle Dir vor, es ist ein schöner, sonniger Frühlings- oder Sommertag. Vielleicht genießt Du ein paar Atemzüge die Erinnerung an solch einen Tag oder stellst Dir vor, wie sich so ein schöner Tag anfühlen würde, spürst, wie Du von den Sonnenstrahlen und dem Frieden eines solchen Tages erwärmt wirst. Dann lass diesen Tag in Dir selbst entstehen. Du spürst das stabile und ruhige Element der Erde in Dir. Durch die innere Aufrichtung erfährst Du die offene Weite eines klaren Himmels im Brust- und Herzraum wie auch im Kehlbereich und in Deinem Gesicht. Der Geist hat eine ruhige Klarheit und leuchtet wie eine strahlende Sonne durch Dich hindurch. Spüre den Atem wie eine sanfte, frische Brise, die sich leicht durch diesen Tag bewegt und ihn erfrischt. Lasse den Frieden und den Genuss eines sonnigen Tages sich in Dir ausbreiten. Atme diesen Zustand ein und lass ihn sich ausatmend in Dir verteilen. Füll jede Zelle mit diesem Gefühl. Sei dieser Tag selbst.
Sobald Du bemerkst, dass Dich etwas ablenkt oder Du mit Deinen Gedanken abdriftest, bringst Du Deine Aufmerksamkeit einfach wieder zurück zur Atmung, erspürst wieder diesen wundervollen Tag in Dir und genießt einfach den Moment des Seins und das Geschenk des Lebens. Meditiere so für Dich in Stille.
Wenn Du Dich für das Thema Meditation weiter interessierst findest Du hier dazu einige Blogartikel zum Thema Meditation und viele weitere interessante Texte.
Außerdem bieten wir Dir auch das Buch Das Geschenk der Meditation – Einstieg und Vertiefung als Download an.
Dort findest Du nicht nur alles Wichtige zur Meditation, sondern erfährst auch einiges darüber, warum wir reagieren wie wir reagieren und wie Du damit umgehen beziehungsweise das sogar gegebenenfalls über den Zugang der Meditation ändern kannst.
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Verstopfte Nase? Endlich frei Atmen!
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