Meditationen bewirken nicht nur, dass wir ruhiger, entspannter und gelassener werden, sondern wir fühlen uns insgesamt auch besser, die Lebenszufriedenheit steigt und die Meditationspraxis hat, durch Studien nachgewiesen, darüber hinaus sehr positive Wirkungen in Bezug auf den Umgang mit Stress, bei der Förderung unseres Gehirns und des Immunsystems insgesamt.
Auch wenn es Sinn macht, ein- oder mehrmals am Tag länger zu meditieren, wurde in Studien herausgefunden, dass schon wenige Minuten täglicher Praxis reichen, um unser Gehirn und damit auch unsere Gedanken, Wahrnehmungen und Reaktionen positiv zu verändern.
Es macht also Sinn, sich mit der Praxis der Meditation auseinanderzusetzen und es mal zu probieren. Dabei ist es wichtig, die für Dich passende Technik zu finden.
In diesem Blogartikel stelle ich Dir nun mit der Eigenschaftsmeditation eine sehr hilfreiche Meditationstechnik vor, um in Dir neue und gewünschte positive Eigenschaften zu verankern und in Dir wachsen zu lassen. Dafür kannst Du gegebenenfalls auch eine Meditation mit Affirmationen integrieren.
Je älter wir werden, desto mehr reagieren wir im Leben mit in uns gespeicherten Handlungsmustern in Form von Gedanken, Emotionen, Körperwahrnehmungen und physischen Aktivitäten.
Es wird oft davon ausgegangen, dass dies, je nach Sichtweise, 50 – 95% unserer Handlungen betrifft. Die 50% beziehen sich auf Handlungen, die aus Gewohnheiten entstehen und die 95% beziehen sich zum Beispiel auf Reaktions- und Handlungsmuster von Menschen ab etwa 30 Jahren.
Wir denken also, dass wir uns für etwas entschieden haben oder durch einen gedanklichen Prozess zu einem Ergebnis gekommen sind, aber eigentlich ist es „nur“ ein in uns angesprungenes „Programm“ gewesen.
Das hat damit zu tun, dass unser System sich versucht auf zukünftige Ereignisse vorzubereiten und das bedeutet, dass jedes bisherige Ereignis in uns mit entsprechenden Reaktionen eingespeichert ist, um dies bei Bedarf abzurufen.
Diese unsere Reaktionsmuster können übrigens auch vererbt oder von anderen Menschen, die uns, vor allem als Kind, wichtig erschienen, übernommen worden sein und haben somit mit unseren eigenen Erfahrungen mitunter gar nichts zu tun.
Auf dieser Basis entdecken wir dann an uns „Eigen“schaften und daraus entstehende Charakterzüge.
Das gute ist, dass unser Gehirn und Körper sich permanent erneuern, anpassen, umbauen und es daher zu jeder Zeit auch möglich ist Eigenschaften, die wir an uns nicht mögen zu ändern und positive Eigenschaften, die wir gerne besäßen, in uns wachsen zu lassen.
Unser Gehirn und Körper sind in gewisser Weise nicht anders als eine Pflanze oder ein Computer.
Wenn Du einen bestimmten Samen einpflanzt, ihn wässerst und ihn nicht vergisst, dann wird daraus eine dementsprechend Pflanze wachsen.
Darüber hinaus ist es so, dass alles, was Du Dir an positiven Eigenschaften wünscht, in Dir als Samen bereits vorhanden ist. In Deinem natürlichen Selbst bist Du ein wundervolles Lebewesen.
Diese positiven Eigenschaften sind momentan einfach durch andere Handlungsmuster und Strukturen überlagert, wie ein Garten, um den wir uns lange nicht gekümmert haben und wo die schönen Blumen momentan nur als Potential unter dem anderen Dickicht schlummern.
Goethe hat in etwa einmal gesagt, dass wir nur von dem träumen können, was bereits in uns ist.
Also erwecke es, lass die schönen Blüten in Dir wieder durch das Dickicht hindurch wachsen, bis Dein innerer Garten wieder durch Dich hindurch erstrahlt.
Das heißt, wenn Du in Dir zum Beispiel mehr Gelassenheit, innere Ruhe, innere Stärke oder Selbstliebe etc. entwickeln möchtest, dann ist es wichtig auch diese Art von Samen zu pflanzen und zu versorgen.
Dabei können auch positive Affirmationen hilfreich sein, da sie Dich immer wieder an die kleine Pflanze in Dir erinnern und ihr etwas Wasser geben.
Stell Dir einfach vor, dass Du einen neuen Weg durch ein Feld oder einen Wald anlegen möchtest.
Zuerst wird er vielleicht etwas schwerer zu gehen sein, sich komisch anfühlen und es werden vielleicht auch Zweifel aufkommen, ob das geht.
Aber je öfter Du diesen Weg gehst, desto freier und einfacher wird er zu gehen sein, bis es dann ganz natürlich ist, diesen Weg und nicht einen anderen zu nehmen.
Dabei hilft, dass das Gehirn nicht zwischen Erinnerung und Vorstellung unterscheiden kann.
Für Dein Gehirn und damit auch Deine Wahrnehmung ist dort in gewisser Weise kein Unterschied.
Wenn Du also oft genug etwas Bestimmtes denkst und immer wieder in Dir entstehen lässt, dann wird es für Dein Gehirn real.
Leider denken die Menschen aber eher viele Gedanken und Emotionen des Mangels, des Ungenügendseins und des Leides, anstatt Pflanzen schöner Gedanken und Emotionen in sich wachsen zu lassen. Denn diese Grundstimmung, in der wir uns befinden definiert auch die Wahrnehmung von uns und unserem Leben.
Die neue Pflanze benötigt aber nicht nur Wasser, sondern auch Licht.
Das beutet, dass es leider nicht nur reicht die positive Affirmation oder positiven Eigenschaften in Dir zu wiederholen, sondern es ist wichtig, dass Du diese auch spürst und in Dir empfinden kannst.
Das liegt daran, dass es wichtig ist, dass das Bewusstsein und Unterbewusstsein beide zusammen mitspielen.
Haben wir nun allerdings eine intensivere Programmierung in Richtung eines bestimmten Empfindens und Verhaltens in uns, dann wird eine positive Affirmation alleine nicht ausreichen.
Stell Dir einfach einen Computer vor, der meist ganz gut funktioniert, aber in bestimmten Situationen, bei bestimmten Tastenkombinationen oder Programmen abstürzt.
Vielleicht ist er auch einfach langsam und funktioniert nicht mehr richtig und Du weißt nicht so recht warum, bis Du feststellst oder darauf hingewiesen wirst, dass ein Virus im Hintergrund aktiv ist.
Ähnlich ist es auch bei uns und unseren im Unterbewusstsein eingespeicherten Programmierungen.
Natürlich hilft es auch sehr, sich auf anderer Ebene damit zu beschäftigen, was aber den Rahmen dieses Blogs sprengen würde. Wenn Du daran interessiert bist kannst Du aber gerne auch unseren Artikel Innere Spannungen lösen lesen.
Eine weitere Variante ist die Entwicklung von Dir gewünschten positiven Eigenschaften mit der Eigenschaftsmeditation.
Dadurch dass Du Dich in der Meditation und am besten auch während Deines Alltags immer wieder mit der von Dir gewünschten positiven Eigenschaft verbindest, kann sie Stück für Stück in Dir wachsen.
Lasse sie so von einer gewünschten positiven Eigenschaft zu einer Gewohnheit werden.
Du setzt einfach den entsprechenden Samen und lässt die Pflanze daraus wachsen, sodass sie mit der Zeit groß, kraftvoll und sich selbst ernährend wird, ein Teil von Dir wird, der einfach in Dir ist bzw. wie Du bist.
Beginnen wir zunächst noch mit ein paar einleitenden Vorschlägen zum Thema positive Affirmationen.
Das Anwenden von positiven Affirmationen ist an sich sehr einfach und kann gut in den Alltag integriert werden.
In Bezug auf positive Affirmationen sind generell drei Aspekte wichtig:
Nachfolgend findest Du eine Anleitung für die Eigenschaftsmeditation. Wenn Du sie praktizieren möchtest, dann überlege Dir zunächst eine positive Eigenschaft, die Du in Dir entwickeln und/oder stärken möchtest.
Finde für die Eigenschaftsmeditation zunächst eine angenehme Position. Schenke Dir vielleicht noch ein paar angenehme Bewegungen für den Rumpf und Schulter-Nacken-Bereich, sodass Du mit der Zeit eine Form findest, in die Du Dich für die Dauer der Meditation hinein loslassen und entspannen kannst.
Bringe dann Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem. Spüre, wie der Atem sanft in Dich hineinströmt und wieder hinausfließt. Vielleicht nimmst Du wahr, auf welche Art dies geschieht oder wie sich das anfühlt. Dann nimm dies einfach wahr, aber gehe darauf nicht weiter ein. Vielleicht genießt Du sogar ein paar Atemzüge die Frische der Einatmung sowie die Entspannung und das Wohlbefinden mit der Ausatmung. So, als ob es gerade nichts schöneres, wichtigeres oder köstlicheres beziehungsweise kostbareres als den nächsten Atemzug geben könnte.
Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit einfach beim Atem. Wenn Du einatmest, nimmst Du wahr, wie Du einatmest, und wenn Du ausatmest, nimmst Du wahr, wie Du ausatmest. Ganz sachlich oder genussvoll, je nach dem, was sich für Dich auf natürliche und angenehme Art erfahren lässt. Versuche, nichts anderes existieren zu lassen als die Wahrnehmung des Atmens.
Dann wiederhole in Deinem Geist verbal die positive Eigenschaft, die Du in Dir entstehen oder weiter wachsen lassen möchtest, und versuche eine Verbindung mit dieser Eigenschaft aufzunehmen. Versuche sie zu spüren, ohne Anstrengung. Genieße, wie es sich anfühlt, die Essenz der positiven Eigenschaft zu spüren. Du kannst Dir am Anfang auch vorstellen, wie Du Dich in bestimmten Situationen verhalten würdest, wenn Du diese positive Eigenschaft bereits in Dir verwirklicht hättest oder wie Du gerne reagieren würdest. Dann oder alternativ kannst Du Dir vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn diese Eigenschaft bereits ein Teil von Dir ist. Versuche sie zu spüren, als Potential ist sie bereits in Dir, lass sie sich entwickeln, wie einen schönen Duft oder wärmenden Sonnenstrahl, der sich im Raum ausbreitet und überall verteilt. Wenn Dein Geist wegdriftet, andere Gedanken oder Emotionen aufkommen, dann verbinde Dich wieder mit der positiven Eigenschaft und verweile in ihr. Auf jeden Fall wird sie auf die Art langsam in Dir (weiter) wachsen können und vielleicht kannst Du es sogar schon genießen, sie in Dir zu spüren. Meditiere so, Dich mit der Essenz der Eigenschaft immer wieder verbindend, in der Stille.
Der Tag besteht aus vielen kleinen einzelnen Momenten. Nutze sie.
Wie oft verlieren wir uns in Gedankenmustern und rutschen dann auch mit den damit einhergehenden Emotionen in bestimmte Stimmungen hinein.
Durchbrich das jeweilige Muster durch eine Bewegung im Rumpf, Schulter-Nacken-Bereich und/oder des Kiefers und der Gesichtsmuskulatur. Das bewirkt einen auflösenden Entspannungsimpuls.
Dann verbinde Dich mit Deiner positiven Affirmation oder positiven Eigenschaft.
Wiederhole sie in Dir, spüre sie in Dir und lass sie in Dir wachsen.
Immer wieder.
Lass es eher wie eine angenehme oder vielleicht sogar genussvolle Pause im sanft wärmenden Sonnenlicht sein.
So wirst Du mit der Zeit mehr und mehr zu dem wundervollen Menschen werden, der Du in Deinem natürlichen Selbst schon längst bist.
Wenn Du Dich für das Thema Meditation weiter interessierst findest Du hier dazu einige Blogartikel zum Thema Meditation, Achtsamkeit und viele weitere interessante Texte.
Außerdem bieten wir Dir auch das Buch Das Geschenk der Meditation – Einstieg und Vertiefung als Download an.
Dort findest Du nicht nur alles Wichtige zur Meditation, sondern erfährst auch einiges darüber, warum wir reagieren wie wir reagieren und wie Du damit umgehen beziehungsweise das sogar gegebenenfalls über den Zugang der Meditation ändern kannst.
Außerdem kannst Du auf unserer Webseite auch unseren Gratis Meditationsplayer nutzen.
Dort findest Du diese und weitere Meditationstechniken sowie Stillephasen in unterschiedlicher Länge, sodass Du Dir Deine eigene passende Meditation zusammensetzen kannst.
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