Das Annehmen ist essentiell auf dem Weg zum Glücklichsein, da es Dich näher in den Moment und dadurch zu Dir selbst führt. Dieses Dein wundervolles und glückliches Selbst, das Du eigentlich bist und Du nur im Moment erfahren kannst.
Annehmen bedeutet Verbindung.
Nicht-Annehmen bedeutet Trennung.
In der Trennung liegt der Samen für Leid und in der Verbindung die Basis für Freude und Glück.
Ohne Annehmen ist es daher schwierig bis fast unmöglich, Frieden, Liebe, Freude und Glück zu finden.
Dementsprechend ist auch das Annehmen, ebenso wie die Klarheit und die Erkenntnis, elementar wichtig. Es ist die Basis für Zufriedenheit aber auch für Veränderung. Wenn Du einmal erkannt hast, wie die Dinge sind, ist Annehmen der nächste Schritt. Erst wenn Du den Ist-Zustand von Dir selbst und Deinem Leben wirklich akzeptierst und annimmst, kannst Du weitergehen. Denn das ist die Basis, um wirklich zu erkennen, was zu verändern ist und was nicht. Dadurch ist es Dir möglich, Deine Kräfte und Energien auf das zu Ändernde zu konzentrieren. Nicht annehmen heißt Verweigerung und Blockade. Die Blockade verhindert den Fluss und ohne Fluss kann keine Weiterentwicklung stattfinden. Erst wenn Du Deine Schwächen, Schatten, Ängste und Wünsche annimmst, kannst Du auch Dich selbst annehmen und lieben. Das ist wiederum der Nährboden für ein zufriedenes und glückliches Leben.
Darüber hinaus kann wirklicher Frieden, wirkliche Freude, Liebe und Glück nur entstehen, wenn Du auch annimmst, was gerade um Dich herum da ist. Ansonsten wird immer ein „ja, aber …“ mitschwingen und Dich selbst begrenzen. Denn wie ich schon in den vorhergehenden Blogartikeln erläutert habe, kommt aller Frieden, alle Liebe und Glück aus Dir selbst. Mit Deiner Bewertung und vor allem Deiner Abwertung verdunkelst Du Dich selbst. Lässt Du aber Deine dunklen Gedankenwolken der Verurteilung ziehen, kann Dein eigener Himmel wieder hell, weit und klar leuchten.
Vielleicht musst Du auch einmal Grenzen gegenüber anderen ziehen, aber Du kannst dies dann aus der Klarheit und möglichst auch aus einer Zuneigung für Dich und Deine Umgebung heraus tun.
Ebenso kannst Du erkennen, was mitunter gerade nicht zu ändern ist. Mit dieser Erkenntnis ist es einfacher, die jeweilige Situation anzunehmen und zu akzeptieren. Vielleicht kannst Du dadurch sogar, obwohl Du es gerne anders gehabt hättest, die Schönheit des Seins auch in diesem Moment empfinden.
Annehmen ist also essentiell wenn Du Entscheidungen fällen möchtest, Veränderungen wünschst oder glücklich sein und in Frieden leben willst.
Denn ohne Annehmen ist dies kaum möglich.
Wenn Du also etwas entscheiden willst, etwas schaffen oder verändern möchtest, dann musst Du erst einmal die gegebene Situation annehmen. Du musst den momentanen Zustand annehmen wie er gerade ist. Erst wenn Du das machst, kannst Du entscheiden, was und wie es zu tun ist.
– Stell Dir vor Du besitzt ein Grundstück und möchtest ein Haus darauf bauen. Du hast bestimmte Vorstellungen wie das Haus aussehen soll und wie Du es bauen möchtest. Zunächst musst Du Dir dafür aber unter anderem erst einmal den Grund, auf dem es stehen soll und die Begebenheiten vor Ort anschauen. Ebenso die Bauvorschriften, die es dort zu beachten gilt. Wenn es zum Beispiel ein sandiger oder feuchter Boden ist, ist es wichtig dies zu akzeptieren und anzunehmen. Denn es muss in die Planung Deines Baus mit integriert werden oder Du musst Dir gegebenenfalls einen anderen Platz zum Bauen suchen. Du kannst dort jedenfalls kein Haus bauen und einfach davon ausgehen, als ob der Boden eine feste und trockene Steinstruktur hätte. Das würde nicht gut gehen. Dasselbe gilt bezüglich bestimmter Regeln und Gesetze, die Dir vielleicht vorgegeben sind. Wenn Du keinen Ärger haben möchtest, ist es wichtig diese anzuerkennen. Erst wenn Du verstanden hast, was die Grundsituation ist und diese angenommen hast, kannst Du dann entscheiden ob und wie Du dort bauen möchtest oder was zu tun ist.
Diese grundsätzliche Annahme von dem was gerade ist, gilt genauso in anderen Bereichen.
Wenn Du oder jemand in Deiner Umgebung an einer schweren Krankheit erkrankt ist, dann ist der erste Schritt zur Heilung oder eines möglichst guten Umgangs mit der Krankheit, diese und die damit einhergehenden Lebensumstände anzunehmen.
Wenn Du zum Beispiel eine schwere Allergie auf etwas hast, ist es wichtig diese anzunehmen und dementsprechend zu versuchen, Dich nicht unnötig mit den Dich leiden lassenden Stoffen in Verbindung zu bringen.
Ebenso ist es bei anderen körperlichen oder emotionalen Leiden, die durch Dein eigenes Verhalten entstehen. Es gibt viele Menschen, die sich zum Beispiel über Rücken- oder Kopfschmerzen, Müdigkeit und Unzufriedenheit beschweren, aber nicht annehmen wollen, dass sie diese durch ihr eigenes Verhalten entstehen lassen. Wenn sie dies jedoch annehmen und akzeptieren würden, könnten sie gegebenenfalls ihr Verhalten ändern und dadurch ihre Leiden lösen oder mindern.
Dasselbe gilt auch bei lebensbedrohlichen Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs. Das Annehmen der Tatsache, dass diese Erkrankung eine Ursache hat und die eventuell im eigenen Lebensstil liegt, gibt der entsprechenden Person die Möglichkeit eine Veränderung einzuleiten, die ihr vielleicht das Leben retten wird. Es kann natürlich auch sein, dass die Erkrankung so schlimm ist, dass eine Heilung nicht mehr in Aussicht steht oder die Ursache nicht in direktem Zusammenhang mit dem eigenen Lebensstil zu sehen ist. Da ist es wichtig auch diese Tatsache anzunehmen und sich nicht mehr mit dem warum und wieso zu beschäftigen, sondern zu schauen, was mit der verbleibenden Zeit noch getan werden oder wie mit der jetzigen Situation eben umgegangen werden kann.
Es ist immer wieder interessant zu sehen, dass Menschen, denen es sehr schlecht geht, in dem Moment aufhören zu lamentieren und sich selbst zu bemitleiden, wenn sie ganz am Boden angekommen sind. Es geschieht dann ein Erkennen und Annehmen dieser Situation, von der aus der Weg der Heilung oder des Lebens mit der Erkrankung/Verletzung beginnen kann.
Denn dies gilt ebenso, wenn jemandem ein Unfall oder ein anderer schwerer Schicksalsschlag zustößt, an dem eine Veränderung des Lebensstils auch nichts ändern könnte.
Selbst bei den Menschen die eine tödliche Diagnose bekommen haben, gibt es übrigens sehr viele Fälle und Beispiele, wie durch die Annahme und darauf aufbauende Neuausrichtung eine nicht mehr erwartbare Heilung eingetreten ist.
Annehmen bedeutet eben nicht, blind einfach alles zu akzeptieren, sondern Frieden mit der momentanen Situation zu schließen, um dann erkennen zu können was und wie etwas getan werden kann.
– Als Lehrer/in ist es zum Beispiel wichtig, die Sprache der Schüler/innen zu sprechen oder zumindest Wörter zu benutzen, die sie verstehen. Das gilt natürlich auch generell für Gespräche, die die Möglichkeit auf einen befriedigenden Ausgang haben sollen. Da ist es wichtig sich auf den Gesprächspartner/die Gesprächspartnerin einzustellen, um sich austauschen und gegenseitig verstehen zu können. Es hilft nichts wenn Du auf Deiner Position und Art der Sprache bestehst, wenn sie Dein Gegenüber nicht versteht. Im Bereich der Kommunikation ist es daher wichtig, die eigenen Voraussetzungen und momentane emotionale Verfassung ebenso zu akzeptieren wie die Deines Gesprächspartners/deiner Gesprächspartnerin.
– Ebenso ist es natürlich auch wichtig Dich selbst anzunehmen wie Du bist oder die Freunde und Familie wie sie sind. Denn wie willst Du in Frieden und Freude mit Dir und/oder Dir wichtigen Menschen leben, wenn Du bestimmte Aspekte in Dir oder den Menschen in Deiner nahen Umgebung nicht akzeptieren kannst.
Auch auf der emotionalen und mentalen Ebene ist es essentiell wichtig, das anzunehmen was gerade ist.
Etwas nicht anzunehmen bedeutet ja Widerstand und Kampf. Das mag jetzt vielleicht sehr krass klingen, aber letztlich ist es so.
Wenn Du jedoch im Kampf bist kannst Du nicht glücklich sein, in Frieden und Liebe leben. Denn es gibt ja etwas, dass Du ablehnst und Dich daher trennt.
Erst wenn Du den Widerstand und die Nicht-Annahme aufgibst, kann dies „Hindernis“ im warmen Sonnenlicht Deiner Annahme dahin schmelzen.
Der (innere) Kampf hört auf, es stellt sich ein Frieden ein und in diesem Frieden kann Dein natürliches Wohlbefinden durch Dich hindurch scheinen.
Nachfolgend noch ein zum Thema passender Kurztext aus meinem Buch „Kurze Texte zur Inspiration“:
Ja, aber…
Es gibt mitunter die Tendenz durch die Orientierung auf theoretische Perfektion und dementsprechend auch auf das scheinbar „nicht Perfekte“ in unserem Leben oder in uns selbst, die eigene Freude und den Genuss am Sein zu reduzieren. Wir nehmen die jeweilige Situation oder uns selbst wie auch unsere Umwelt nicht einfach wahr, sondern reduzieren sie, indem wir sie durch die Brille einer von uns erdachten theoretischen Perfektion betrachten. So lautet oft die Antwort auf eine Frage: „Es war ganz schön, aber …“ oder „Eigentlich war es ganz gut, außer …“. Damit nehmen wir letztlich die Welt, unser Leben und eben oft auch uns selbst vor allem über den Mangel wahr. Denn es war eben nicht schön oder gut, sonst gäbe es ja nicht die Einschränkung durch „aber“ oder „eigentlich“. Wir haben jedoch auch die Möglichkeit zu überlegen und dann zu entscheiden, durch welche Brille wir zukünftig schauen und das Leben wahrnehmen wollen: die der Freude und Schönheit oder die des Mangels.
Grundsätzlich ist eine kritische Betrachtung natürlich genauso wie Selbstkritik etwas sehr Essenzielles. Nimmt es jedoch überhand, hat es etwas Zersetzendes. Es geht aber natürlich auch nicht darum, alles durch eine rosarote Brille zu betrachten und sich die Situation oder sich selbst schönzureden. Die Idee ist vielmehr, die Dinge zu betrachten, wie sie sind, und die eigene Aufmerksamkeit auf das Eigentliche zu lenken, nur zu betrachten und nicht zu bewerten. Denn ein Moment ist und bleibt ein Moment und in jedem Moment ruht die Möglichkeit, einfach zu sein, wie wir in unserer ursprünglichen Natur sind. Wir können also über die achtsame Wahrnehmung, dieses einfache Spüren des Seins und des jeweiligen Momentes, uns jederzeit mit uns selbst und somit mit dem Zustand unserer ursprünglichen Natur verbinden. Diese unsere Natur ist innerer Frieden und Genuss. In ihr ruht Freude und Schönheit.
Es gibt natürlich Situationen, genauso wie Dinge, die wir zu tun haben, oder Verhaltensweisen, die wir an uns selbst wahrnehmen, die wir nicht gut finden. Wir können dann sagen: „Eigentlich wäre alles gut, wenn ich, die, der oder das bloß nicht so wäre“, und somit in die Wahrnehmung gehen, dass eben ich oder mein Leben nicht gut sind. Nur bringen diese Gedanken dann letztlich auch dementsprechende Früchte hervor. Alternativ kann ich aber auch diese Bewertung von Nicht-Perfektion einfach als Wolken wahrnehmen und mich aus diesen Wolken erheben, indem ich mich mit mir selbst verbinde, mich, mein höheres Selbst, als die Sonne über den Wolken wahrnehme und die Wolken der Bewertung nur als einen Teil von mir oder meinem Leben. Es bleibt immer dasselbe Spiel, eine Situation offen und klar wahrzunehmen und diese anzunehmen. So kann ich dann auch erkennen, was zu tun ist, ob ich etwas verändern kann und vielleicht auch muss oder ob es ein Teil des Weges ist, den ich dann wiederum abwertend gehen könnte. Oder ob ich alternativ versuche, meinem Weg zu folgen, über die Verbindung mit mir selbst, dem, was ich eigentlich bin, meinen inneren Frieden, die Freude und dies leichte, innere und liebevolle Lächeln für das Sein behaltend beziehungsweise wiederfindend.
Annehmen ist also wichtig, aber was soll eigentlich angenommen werden?
Es geht darum Dich, Deine Umgebung und Dein Leben anzunehmen wie es ist.
Schließe so Frieden mit Dir, den Menschen um Dich herum und dem Leben an sich.
Du wirst sehen, dass das eine große Befreiung bedeuten kann.
Denn die täglichen und mitunter ununterbrochenen inneren Kämpfe, die das Hadern, Bemängeln und der Wunsch, dass Du, die Anderen oder das Leben selbst anders wären, bewirken, kosten enorm viel Kraft und Lebensfreude. Du bist eben nicht im Frieden sondern unzufrieden.
Wie willst Du da glücklich sein?
Annehmen im Kleinen bedeutet, die alltäglichen Momente anzunehmen und nicht in einen permanenten Diskurs mit Dir selbst und/oder anderen zu gehen, warum etwas so ist oder nicht so ist wie es sein soll.
Das beginnt zum Beispiel bei dem Wetter, der Pünktlichkeit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Umgang der Menschen miteinander.
In diesen Bereich fällt aber auch Deine Bewertung über Dich selbst. Die vermutlich immer (mal) wieder auftauchende Ablehnung von einzelnen Aspekten in Dir.
Ebenso fällt unter diesen Bereich Deine Bewertung der Menschen in Deinem Umfeld, Deiner Arbeit und Deinem Leben insgesamt.
Es geht bei dieser Art des Annehmens darum, eine liebevolle Zuneigung für Dich und Deine Umgebung zu entwickeln.
Dir, den Menschen um Dich herum und Deinem Leben mit einem Lächeln des Mitgefühls zu begegnen.
Tipp 1: Annehmen über die liebevolle Zuneigung einer Mutter (oder eines Vaters)zu ihrem Kind.
Das heißt nicht, dass Du alles tolerieren sollst.
Aber mache Dir bewusst, dass alle anderen Menschen, so wie du auch, immer versuchen in ihren Möglichkeiten das Richtige und das Beste zu machen.
Leider agieren wir alle dabei oft und immer wieder wie pubertierende Kinder.
Darum ist die liebevolle Zuneigung für Dich selbst und Deine Umgebung so wichtig.
Versuche Dich und Deine Umgebung ebenso anzunehmen, wie die Mutter ihr Kind liebt, auch wenn es wieder mal Mist gemacht hat.
Annehmen im Großen bedeutet, Dich als ein Teil des Ganzen zu betrachten und in dem Bewusstsein, dass Du nicht alles in diesem großen Spiel verstehen kannst, auch mit scheinbaren bis offensichtlichen Ungerechtigkeiten zurecht zu kommen.
Es gibt dazu eine schöne Geschichte über einen Bauern, die ich Dir hier in einer einfachen und kurzen Version erzählen möchte:
Dieser Bauer hatte einen Sohn und neben einem kleinen Feld auch ein Pferd, das ihm bei der Arbeit half. Aber eines Tages lief es fort und der Bauer und sein Sohn mussten ihr Feld selbst pflügen. Die Nachbarn bemitleideten den Bauern um sein Unglück. Aber der Bauer antwortete, wenn sie ihn darauf ansprachen: “Wer weiß warum das passiert ist, es ist einfach passiert.”.
Nach einiger Zeit kam das Pferd jedoch wieder zurück und brachte noch einige weitere Wildpferde mit. Daraufhin beglückwünschten ihn die Nachbarn zu seinem Glück. Doch er antwortete nur: “Wer weiß warum das passiert ist, es ist einfach passiert”.
Nun versuchte der Sohn des Bauern eines der Wildpferde zu zähmen. Dabei geschah ein Unglück, er stürzte schwer und brach sich ein Bein. Die Nachbarn bemitleideten den Bauern daraufhin wieder um sein Unglück, da es sein einziger Sohn war. Aber der Bauer antwortete, wenn sie ihn darauf ansprachen:“Wer weiß warum das passiert ist, es ist einfach passiert”.
Wenig später kam ein Bote des dortigen Herrschers und teilte der Dorfbevölkerung mit, dass alle jungen Männer für den möglicherweise beginnenden Krieg eingezogen werden.
Daraufhin beglückwünschten ihn die Nachbarn wiederum zu seinem Glück, weil sein Sohn mit dem gebrochenen Bein zu Hause bleiben durfte. Doch er antwortete nur: “Wer weiß warum das passiert ist, es ist einfach passiert. Ob Unglück oder Glück vermag noch keiner zu sagen” und versuchte ihnen zu erklären, dass sie sich bewusst machen sollten, dass weder er noch sie das ganze und verwobene Bild des Lebens sehen könnten. Wie wollten sie da beurteilen können, ob etwas auf längere Sicht ein Glück oder Unglück ist? Stattdessen riet er ihnen , die kleine begrenzte Sicht der kurzfristigen Bewertungen aufzugeben und stattdessen einfach anzunehmen was gerade geschieht, frei von Bewertungen und offen im Umgang mit der neuen Situation.
Tipp 2: Annehmen über das Vertrauen
Du kannst einfach noch nicht durchschauen, warum verschiedene Situationen entstehen und wie sich Dein Leben weiter entwickelt.
Aber wenn du offen bleibst, wirst du mit der Zeit sicherlich feststellen, dass Dich Dein Leben führt und Du in eine für Dich gute Entwicklung gelenkt wirst. Das schließt leider auch unangenehme Erfahrungen mit ein, aus denen du dann etwas lernen kannst. Das Leben insgesamt führt Dich jedoch, wenn Du es bewusst und achtsam gehst, immer weiter zu Dir selbst und in Deine Dir innewohnende Fülle.
Dieses Vertrauen in das Geführtsein steigt mit den Erfahrungen, die Du auf dem Weg sammelst und hilft Dir, auch schwierigere oder nicht verständliche Situationen in der Welt oder Deinem Leben anzunehmen.
Die Ebene des Vertrauens in den Fluss des Lebens wird, je nachdem wo Du Dich auf Deinem Weg befindest, vielleicht am Anfang noch etwas schwer umsetzbar sein. Doch wenn Du (wie wir) diesen Weg eine Weile gehst, werden Dir immer mehr Erfahrungen begegnen, aus denen Du Dein Vertrauen ziehst, dass Du in die richtige Richtung geführt wirst. Dieses Vertrauen, dass auf Deinen eigenen Erfahrungen gewachsen ist, gibt Dir die Möglichkeit unangenehme und schwierige Situationen besser annehmen zu können, da Du sie als einen Teil Deines Weges erfährst.
Abschließend nun noch zwei weitere Tipps, wie Du versuchen kannst, unangenehme bzw. schwierige Situationen anzunehmen.
Wenn Du spürst, dass Du Dich in einer Situation unwohl fühlst, Deinen inneren harmonischen Fluss verlierst oder bereits verloren hast,
nimm einfach wahr, wie Deine Gedanken, Emotionen und/oder Dein Körper auf diese Situation reagieren. Werde Dir Deines Widerstandes bewusst. Erkenne Deinen Widerstand als ein Nicht-Fließen Deines eigenen inneren und natürlichen Wohlbefindens.
Schaue Dir an, was Dich eigentlich an der Situation stört und auf was Du in Reaktion gehst. Erkenne das.
Dann überprüfe, ob Du an der Situation etwas ändern kannst. Und wenn es so ist, dann tue dies.
Wenn nicht, nimm wahr, ob Du Dich in derSituation verändern kannst. Mache dies indem Du zum Beispiel einen anderen Blickwickel einnimmst, Dich also von dem was Dich stört löst und Dich auf das ausrichtest, was Du aus der Situation heraus+ziehen oder wie Du mit ihr umgehen kannst, um Dich wieder besser zu fühlen.
Dann nimm das Ergebnis an. Mache Dir dafür bewusst, dass Du versucht hast, die für Dich unangenehme Situation aufzulösen. Mache Dir bewusst, dass alle versuchen, das in ihrer Wahrnehmung Richtige zu tun. Vor allem erinnere Dich auch wieder daran, dass Leid zumeist aus der eigenen Bewertung einer Situation entsteht.
Versuche Deine Bewertung der Situation loszulassen und Dich auf etwas anderes auszurichten. Das was Du gerade zu tun hast, das Spüren Deines Körpers oder Deines Atems. Wenn Du aus den Gedankenwolken der Bewertung aussteigen kannst über eine Ausrichtung Deines Geistes auf etwas anderes, verliert das Drama an Kraft. Wenn Du mit diesem dadurch gewonnenen Abstand die Situation betrachtest, wirst Du erkennen, dass es vermutlich doch nicht ganz so schlimm ist und es wirklich noch ganz andere Probleme gibt. So wird es Dir dann auch wieder leichter fallen die momentane Situation anzunehmen.
Wenn Du jedoch von einer Emotionswelle innerhalb einer Situation mitgerissen wirst, kann es sehr hilfreich sein, nicht nur mit dem Geist zu arbeiten, sondern auch noch den Atem hinzu zu nehmen. Im Atem liegt eine sehr große Kraft.
Die nachfolgenden Tipps sind aus meinem Blogartikel Loslassen. Er folgt auf diesen Artikel, aber ich möchte Dir einen Teil der darin enthaltenen Übungen schon jetzt mit an die Hand geben.
Bei diesen Übungen geht es darum, bewusst auszuatmen und dabei die inneren Spannungen und den Stress, die Emotionen im Körper und die Gedanken im Geiste zu lösen. Dieses bewusste Ausatmen kannst Du zum Beispiel auf drei verschiedene Arten machen:
– Atme tief durch die Nase ein und seufzend durch die Nase oder den Mund aus. Stell Dir dabei vor, wie alle Last, aller Stress und alle Spannungen von Dir abfallen und aus Dir hinausfließen.
– Atme tief durch die Nase ein und mit einem brummenden Seufzer durch die Nase aus. Der Brummton summt dabei durch den Brust- und gegebenenfalls auch den Bauchraum. Stell Dir dabei vor, wie alle Last, aller Stress und alle Spannungen von Dir abfallen und aus Dir hinaus fließen. Diese Technik funktioniert wie die erste, hat aber oft noch eine etwas stärkere Komponente des Wohlbefindens.
– Atme tief durch die Nase ein und atme aus dem Mund aus und stell Dir vor, dass Du damit einen alten Gestank aus dem Bauch ausatmest. Mach dabei ein leicht rauschendes Geräusch in dem Du Deine Stimmritzen im Kehlbereich etwas verengst und mit dem Ausatmen den Bauch einziehst. Denn von dort unten soll es sich lösen.
Die ersten beiden Techniken eignen sich tendenziell ganz gut bei Emotionen
wie Anspannung und gestresst fühlen, die mit der Wahrnehmung von Hilflosigkeit, Schmerz, Trauer und/oder Enttäuschung verbunden sind.
Die dritte Technik eignet sich tendenziell ganz gut bei Emotionen
wie Anspannung und gestresst fühlen, die mit der Wahrnehmung von Wut, Ärger, Zorn und Hass verbunden sind.
– Wenn Du Widerstand, Enge, Stress oder Spannung im Körper spürst, dann atme in die jeweiligen Körperteile aus und lockere oder löse so diese inneren Blockaden. Denn eines der physiologischen Entspannungsgesetze lautet, dass wenn Du bewusst in einen Körperteil hineinspürst, er sich besser entspannen kann.
Wie immer gilt aber natürlich auszuprobieren, was Dir in welcher Situation helfen könnte.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und Freude beim Annehmen, um Deinen natürlichen inneren Frieden leben und genießen zu können.
Im nächsten Blog schreibe ich, warum Loslassen so wichtig ist und wie Du es lernen kannst. Die Atemtechniken aus dem Blog hast Du ja jetzt schon kennengelernt, aber lass mich Dir noch erzählen was für eine Kraft, Befreiung und Leichtigkeit im Loslassen liegt und Dir ebenso auch noch auf der mentalen wie körperlichen Ebene ein paar Tipps zum Loslassen geben.
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