Illustration: Sonne im See – Mikrokosmos
Der meditative Geist ist wie ein stiller See
Der meditative Geist wird auch mit einem stillen See verglichen.
Wenn der See unruhig ist, dann ist das Wasser undurchsichtig und die Sonne kann nicht in ihrem vollen, strahlenden Glanz im Wasser gesehen werden.
Ebenso ist es mit dem Geist. Wenn der Geist unruhig ist, dann sehen wir nicht klar, wir können nicht tiefer in uns oder uns umgebende Situationen „hinein“ schauen und erkennen nicht die tieferen Strukturen für unser und/oder anderer Verhalten, sondern sehen nur die unruhige Oberfläche. Wir können dann oft nicht die wirklichen Ursachen sehen, sondern bleiben in den oberen Schichten der Symptome. Darüber hinaus erfahren wir auch nicht unser wundervolles Selbst, sondern uns selbst eher aus einer trüben, unzufriedenen oder anderweitig negativen Stimmung.
Wenn der Geist ruhig und klar ist, dann können wir tiefere Zusammenhänge erkennen, sehen was ist, so wie wir durch klares Wasser sehen können.
Wir fühlen uns rein, klar und frei. Oft kommt damit auch eine Erfahrung von Frieden, Liebe und Wonne mit einher. Es ist unsere Seele, die sich in unserem ruhigen und klaren Geist wie die Sonne im stillen See spiegeln kann.
Genauso scheint aber wiederum auch unser eigenes inneres Licht unserer Seele durch uns hindurch. Dies Licht wird von anderen Lebewesen als Strahlen wahrgenommen und von uns selbst als Frieden, Freude, Liebe und Glücklichsein wahrgenommen wird. Wir reflektieren und erfahren uns durch uns selbst, durch den ruhigen klaren Geist, in dem wir uns spiegeln können.
Weitere Illustrationen
